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Photo: Dr. Gerhard Köhler

Die Schönauer Klosterkirche erwies sich einmal mehr als idealer Klangraum für geistliche Konzerte, wozu nicht nur das eindrucksvolle barocke Ambiente, sondern auch eine vortreffliche Akustik beiträgt. „Wo ist der Himmel?“ lautete der Titel der „Abendgesänge“ mit der Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab,  zu denen die Pfarreiengemeinschaft Gemünden, die nach den kürzlich erfolgten Umstrukturierungen in der gesamten Diözese nun unter der Bezeichnung  „Pastoraler Raum Gemünden“  firmiert,  wieder nach Schönau eingeladen hatte.  Guardian P. Steffen Behr als Gastgeber und Edith Fecher für den Veranstalter hießen die Künstlerin sowie die zahlreich Gäste willkommen, die alle der - pandemiebedingt nur in beschränkter Zahl - ausgewiesenen Plätze füllten.
Mit melodiösen und anmutigen Liedern aus eigener Feder nahm die christliche Komponistin und Textdichterin ihre Zuhörer mit auf die Suche nach dem, was segensreich und heilbringend für Leib und Seele ist, was dem ganzen Menschen guttut und echte Freude bringt - für sich selbst, aber auch für andere. Was wir wirklich brauchen – so die Liedermacherin - sind nicht mehr materielle Güter, sondern vor allem gute Begegnungen mit Mitmenschen, was  uns durch die Pandemie umso deutlicher bewusst geworden ist. Die Inspiration für ihre aussagedichten Lieder gewinnt sie aus ihrem christlichen Glauben wie auch aus Beobachtungen des Alltagslebens. Die einfühlsam und mit Stimmklarheit vorgetragenen eigenen Werke aus ihrem  breiten Repertoire, die sie mit dem E-Piano oder der Gitarre selbst begleitet, beinhalten klassische Elemente oder basieren auf traditionellen geistlichen Liedern.
Mit sinnreichen und spirituell tiefreichenden Texten interpretiert die Künstlerin biblische Aussagen zu Themen von heute oder konfrontiert ihre Zuhörer mit Lebensweisheiten auch mittels des Spiegels, den sie der Gesellschaft im Ganzen, ihren Mitmenschen oder auch sich selbst vorhält. Einander Mut zu machen und aufzurichten sowie die Vermittlung von Freude und Dankbarkeit gehören zu ihren Hauptintentionen wie auch die Vermittlung der Erkenntnis, dass wir den Himmel schon auf Erden mitten unter uns finden können, nämlich dort, wo die Liebe ist. 
Mit den erbetenen Spenden unterstützt die Musikerin ein Mädchen- und Frauenprojekt in Indien, mit dem den Menschen vor Ort ein besseres Leben und nach ihren Worten ein bisschen mehr Himmel geschenkt werden soll.

„Wo ist der Himmel?“
fragte Liedermacherin Stefanie Schwab aus Würzburg bei den „Abendgesängen“ des Pfarrverbands Gemünden am Sonntag, 25.10.2020 in der Klosterkirche Schönau. Sie gab glaubwürdige  Antworten in ihren Ansagen und vertiefte diese in ihren eigenen Songs am Klavier und mit Gitarre. Dabei überzeugte sie mit wohlklingender Stimme, schönen Sounds und feiner, einfühlsamer Ryhthmik.  Ihre wirklichkeitsnahen Texte spiegelten Lebenserfahrung und tiefen Glauben an einen Gott, der mit auf dem Weg durch das Leben ist. Ihre Botschaft erreichte die Herzen der zahlreichen Zuhörer*innen.

„Weil wir Freunde sind.“
Die ersten „Abendgesänge“ nach dem Lockdown

Die Musikgruppe „Kreuz & Quer“ gestaltete die ersten „Abendgesänge“ des Pfarrverbands Gemünden nach dem Corona – Lockdown erfolgreich in der Kirche des Franziskanerklosters in Schönau.
Guardian Br. Steffen Behr und Past.Ref. Klaus Simon begrüßten die zahlreichen Gäste. Zum Thema „Weil wir Freunde sind.“ gab es Songs und meditative Texte, die Mut machten, sich in Corona - Zeiten trotz Abstandsregeln und Mundschutz nicht von Freunden zu entfernen, sondern innerlich wach Freundschaften achtsam zu pflegen. Ein kleines Heftchen mit Sprüchen zum Motto  „Freundschaft“ konnten die Zuhörer*innen zur Erinnerung am Ende des musikalisch – spirituellen Sonntagabendausklangs mitnehmen.

„… EIN KLEINES BISSCHEN SICHERHEIT…“
„Abendgesänge“ mit den Chören und Instrumentalistinnen der Theodosius – Florentini – Schule (Gemünden)

Nicht bei der Sicherheitskonferenz in München, sondern im gesicherten Raum der Pfarrkirche von St. Peter und Paul in Gemünden könnten die Zuhörer*innen ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit finden, meinte Pastoralreferent i.R. Klaus Simon bei der Begrüßung zu den Abendgesängen des Pfarrverbands Gemünden. Die Ober- und Mittelstufenchöre, Gymnasium 9.Klasse und Instrumentalistinnen der Theodosius – Florentini – Schule Gemünden unter der Leitung von Dr. Claudia Breitfeld und Erhard Schumm gestalteten den musikalisch – spirituellen Ausklang des Sonntags mit Songs aus Rock und Pop, aber auch aus dem Bereich des Neuen Geistlichen Lieds. Sprechmotetten unterstrichen die Liedbotschaften rund um des Thema aus einem Titel von Silbermond: „Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit“. Kirchenorgel (Silke Hückmann), Violine, Querflöten, Cachon und Piano (Marietta Hückmann, Charlotte Ott,  Marlen Emrich, Emely Franz) bildeten die instrumentale Grundlage auch für Mitsinglieder wie “Suchen und fragen“, „Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt“ und „Bewahre uns Gott“.

„WEGWEISER ZU DEN SPUREN GOTTES“
„Abendgesänge“ mit der "Trettstein – Combo" (Gräfendorf und Umgebung)

"Auf den Spuren Gottes" lautete das Thema der „Abendgesänge“ des Pfarrverbands Gemünden mit der „Trettstein – Combo“, einer Formation mit 8 Bläsern aus Gräfendorf und Umgebung unter der Leitung von Wolfgang Schelbert, der auch die meditativen Texte rund um die 10 Gebote ausgesucht oder selbst formuliert hatte: Nicht als moralische Vorschriften verstanden erwiesen sich diese als Wegweiser zu einem glücklichen und erfüllten Leben, wenn Menschen sich daran hielten und auf Gott vertrauten. Gott gehe wie im Bild vom guten Hirten mit durchs Leben und sorge sich um jeden einzelnen. Das Lied „Mein Hirt ist Gott der Herr“ stand für dieses Gottesbild. Songs quer durch das neue Gotteslob wie „Dass du mich einstimmen lässt“, „Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit“ oder „Möge die Straße uns zusammenführen“ und Stücke aus dem Bereich des Neuen Geistlichen Lieds wie „Herr Deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ oder „Ins Wasser fällt ein Stein“ unterstrichen die Bedeutung der Gebote und luden zum Mitsingen ein. Pastoralreferent i.R. Klaus Simon bedankte sich am Ende bei der „Trettstein – Combo“ um Wolfgang Schelbert und bei den Sprecherinnen Martina Schelbert und Claudia Simon. Eine Zugabe beschloss die gut besuchten „Abendgesänge“.

Schon der Beginn der Abendgesänge des Pfarrverbands Gemünden war ungewöhnlich und laut: Die Trommelgruppe „Samba Gemundo" zog mit einem flotten Rhythmus in die gut besetzte Pfarrkirche St. Peter und Paul in Gemünden ein. Ein „Löwengebrüll" mit Anklagen des Propheten Amos brachte altestamentliche Weckrufe, unterbrochen durch kräftige Trommelschläge, zu Gehör und setzte so die ungewöhnliche Gestaltung fort. Nach der Begrüßung durch Pastoralreferent*in Burkhard und Edith Fecher folgten Songs aus der Liedermacherszene wie „Die Freiheit“ von Georg Danzer oder „Großes Land“ mit Tim Linde, eindrucksvoll vorgetragen von Freddy Kraus, Edith und Burkhard Fecher.

Die kirchliche und politische Aufbruchstimmung der siebziger und achtziger Jahre spiegelte sich in manchen Liedtexten, um dann mit den durch die Trompete von Pastoralassistent Sebastian Walter vor dem Altar einstürzenden „Mauern von Jericho" bestätigt und aktualisiert zu werden. Ein gemeinsames Gebet „Für unsere Erde“ aus der Enzyklika „Laudato si" von Papst Franziskus brachte die heutigen Themen rund um den Klimawandel, Frieden und Gerechtigkeit ins Spiel.

Die Lieder „Einsam bist klein“, „Das weiche Wasser bricht den Stein" und das „Magnificat“ im Sinne von Maria 2.0 machten dem Publikum Mut, selbst laut zu werden und Kirche und Gesellschaft im christlichen Sinn zukunftsfähig mitzugestalten. Pastoralreferent Klaus Simon bedankte sich bei allen Mitwirkenden und betonte, daß das Aufstehen für Werte und den Glauben leicht verlernt wird und immer wieder neu eingeübt werden muß. „Gute Nacht Freunde" und ein Rhythmuspart von „Samba Gemundo" beendeten diese etwas anderen Abendgesänge.

Die „Abendgesänge“ des Pfarrverbands Gemünden gestaltete die Gruppe „Kreuz & Quer & Kids“ aus Wolfsmünster zum Thema „Liebe das Leben“ in der nahezu vollbesetzten Pfarrkirche St. Peter und Paul in Gemünden. Ein abwechslungsreiches und buntes Programm lud zum Zuhören und Mitsingen ein: Meditative Texte, Kinderlieder, neue geistliche Lieder und Songs aus Rock und Pop verbanden sich zu einer wohltuenden und mutmachenden Botschaft.

Nach 25 Jahren besteht „Kreuz und Quer“ aus drei Gruppen:
1. Mit der Bodypercussion „Herzlich willkommen“ begrüßte der Kinderchor (Leitung: Susanne Ditterich und Michaela Brönner) das Publikum und sang das Titellied „Liebe das Leben“ und „Ich lieb dich“.
2. „Kreuz & Quer“ (Leitung: Klaus Simon) übernahm mit Liedern wie „Herz sein“, „Manchmal braucht man einen“ oder „I will follow him“.
3. Die fünfköpfige Nachwuchsformation „Die Schnitten“ sang und spielte „I´m leaving on a Jetplane“ und „Wunder gescheh´n“ mit Gitarrenbegleitung von Susanne Ditterich.

Die Texte „Alles ist gut“, „Wie es ist jetzt zu leben“ und der Brief einer Jugendlichen an ihre Eltern brachten Nachdenklichkeit und Spiritualität ins Spiel.
Nach einem Segenswunsch und dem Song „Leben ist ein Geschenk“ bedankte sich Pastoralreferent i.R. Klaus Simon herzlich bei „Kreuz & Quer & Kids“ und den  „Schnitten“. Das Publikum reagierte mit stehendem Applaus. Die Zugabe „Wir ziehen in den Frieden“ beendete den musikalisch – spirituellen Sonntagabendausklang.

Ein bewegendes Konzert gaben „Freddy & Friends“ in der Kirche der Heiligsten Dreifaltigkeit in Gemünden als musikalisch- spirituellen Ausklang des Sonntags. Unter der Leitung von Friederike Kraus waren 60 Chormitglieder und Instrumentalisten, darunter  auch Kinder und Jugendliche bei diesen traditionellen Abendgesängen beteiligt.

Im Lied „Wasser unterm Kiel“ zu Beginn beschreibt der Liedermacher Tim Wilde, was er seiner Tochter mit auf den Lebensweg geben möchte: „Jetzt geh da raus und leb dein Leben, nur eines wurde dir gegeben. Hab Ehrfurcht vor der Schöpfung nur. Mach dich vor keinem Menschen klein. Du bist gemacht, um frei zu sein. Und folge keiner anderen Spur.
Diesen Gedanken eines selbstbewussten Kindes nahm Pastoralreferent Burkhard Fecher bei der Begrüßung in der vollbesetzten Kirche auf und erzählte ein Beispiel einer kindlich-kreativen Konfliktlösung aus der eigenen Familiengeschichte.
In weiteren Liedern wurden die Haltungen beschrieben, die junge Menschen brauchen, um ihren Platz in der Welt zu finden und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Berührend trug die neunjährige Madeleine Heerlein das Lied „All das wünsch ich dir“ vor. Nach der Eigenkomposition von Friederike Kraus „Vertrau auf dich“ folgten die Lieder „Dust In The Wind“ von Kansas und „Krieger des Lichts“ von der Gruppe Silbermond. Dass Volkslieder tief in der Seele verwurzelt sind und menschliche Sehnsüchte zum Ausdruck bringen, zeigte sich, als alle Besucher einstimmten beim Lied „Die Gedanken sind frei“. Der sechsjährige, schon bühnenerfahrene Florian Kraus sang den Reinhard Mey-Klassiker „Menschenjunges“ mit so viel Gefühl, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Der Chor folgte mit „Jedes Kind braucht einen Engel“ von Klaus Hoffmann. Nach dem mit Humor umgetexteten Lied „Kinder an die Macht“ von Herbert Grönemeyer und einem Gospel-Medley sprach das Ehepaar Fecher einen Segen.
„Oh Happy Day“, „Von guten Mächten“ und das schwungvolle und gefühlvolle israelische Liebeslied „Erev shel shoshanim“ beendeten als Zugaben den Liederreigen. Burkhard Fecher drückte aus, was viele empfunden haben: „Lieder, mit so viel Seele vorgetragen, sind wie ein ‚geistliches Brot‘, von dem man noch lange zehren kann.“

Die ökumenischen Abendgesänge des Pfarrverbands Gemünden  in der Christuskirche Gemünden hat die Band „“Heaven´s Door“ musikalisch und thematisch gestaltet. Unter dem Motto „LEBENsZEIT“ erklangen neue geistliche Lieder, Gospels und Songs aus Rock und Pop, eingebettet in spirituelle Texte.
Pastoralreferent Dr. Thorsten Kapperer begrüßte in Vertretung von Klaus Simon die Band und die Zuhörer*innen, auch im Namen von Pfarrer Thomas Schweizer. Dieser verabschiedete später „Heaven´s Door“ herzlich. Die Band hat  seit ihrer Gründung 1996 als „Praise" und später „Godimus", seit 2000 dann als „Heaven´s Door"  über 250 Gottesdienste und andere Veranstaltungen musikalisch gestaltet. Nun verlassen Lena Holldorf, Holger Claßen, Patrick Hantschel, Markus Schultheiß und Thomas Hausner ihren Proberaum im evangelischen Gemeindehaus, spielen aber bei Anlässen wie den „Abendgesängen" weiterhin, wenn auch seltener.
Nach gegenseitigem Dank von seiten der Band, Pastoralreferent Thorsten Kapperer und Pfarrer Thomas Schweizer gab es bei der Zugabe „From a Distance" stehenden Applaus und emotionale Rührung. Das Schlusslied „Knockin´ on Heaven´s Door“ beendete die eindrucksvollen ökumenischen Abendgesänge des Pfarrverbands Gemünden.

Die Band und der Chor „Mehr…!“ aus Rieneck und Umgebung spielten und sangen sich in die Herzen vieler aufmerksamer Zuhörerinnen und Zuhörer bei den „Abendgesängen“ des Pfarrverbands Gemünden in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Gemünden.

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