„Kraftquellen und Muntermacher“ waren gefragt in den Liedern und Texten der Abendgesänge des Pastoralen Raums Gemünden in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul in Gemünden. LUMIKA, eine Band, bestehend aus den Geschwistern Lukas, Michael und Klara Netrval aus Karlstadt, zog die Zuhörerinnen und Zuhörer im farbig bestrahlten Kirchenraum in ihren Bann. Gleich im Auftaktlied „Mehr davon!“ von Lotte ging es darum, die eigenen Träume nicht zu vergraben. Die Botschaft: Das eigene Original ist nicht durch eine Kopie zu ersetzen. Das kam auch im Lied „Keine Maschine“ von Tim Benzko zum Ausdruck. Da heißt es: „Ich bin ein Mensch mit all meinen Fehlern, meiner Wut und der Euphorie“. Beeindruckend aktuell war das Lied „Irgendwas bleibt“ aus dem Jahre 2014. Darin beschreibt die Gruppe Silbermond die Suche nach Halt und Sicherheit in unruhigen und schnellen Zeiten. Die folgenden Beiträge erkundeten die eigenen Kraftquellen wie zum Beispiel die Musik, das Tanzen, den Humor, die Ermutigung durch andere Menschen, die Freude am bunten Herbst oder die Resilienzkraft des Glaubens. Mit viel Seele sang die jugendliche Sängerin Klara eine Eigenkomposition. In “Jam Jar Moments“ beschrieb sie die „Marmeladenglasmomente“, die wir täglich entdecken können, um „größer, besser und smarter“ zu werden. „Blessings“, ein Segenslied von Laura Story, übersetzte das Pastoralreferentenpaar Edith und Burkhard Fecher zum Abschluss mit der Bitte an Gott: „Wir beten für Segen, wir beten für Frieden, Geborgenheit für unsere Familie, Schutz, wenn wir schlafen. Wir beten darum, dass du mit deiner mächtigen Hand unser Leiden erleichterst.“ Mit stehendem Applaus erklatschten sich die ZuhörerInnen die Zugabe, das Lied „Weite Räume meinen Füßen“, das alle als Zuspruch und Ermutigung mit nach Hause nehmen konnten.
Die nächsten Abendgesänge finden am Sonntag,23. Oktober um 19.00 h in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul in Gemünden unter dem Motto „Rosenkranzkönigin“ mit der Bläsergruppe „Trettstein – Combo“ aus Gräfendorf und Umgebung statt.
Burkhard Fecher
Foto: Burkhard Fecher